Mit Leistung der Geforce RTX 3070 Ti: Intel-GPUs angeblich Anfang 2022 mit aggressiven Preisen - PC Games Hardware

Youtuber "Moore's Law is Dead" hatte in der Vergangenheit schon einiges über Intels Xe-HPG-Grafiklösung (High Performance Gaming) zu berichten. Nun hat er den Gaming-Grafikkarten ein weiteres Video gewidmet, das viele bekannte, aber auch einige neue mutmaßliche Details enthält. "Moore's Law is Dead" geht weiterhin davon aus, dass es fünf Ausbaustufen mit 96, 128, 256, 384 und 512 Execution Units (EUs) geben wird. Auch sei beim Flaggschiff, dem DG2, weiterhin eine Leistung auf dem Niveau der Geforce RTX 3070 Ti angepeilt. Mittlerweile soll Intel allerdings den Stromverbrauch gesenkt haben.

Angepeilt sei nämlich nur noch eine TDP von bis zu 235 Watt, nachdem zuletzt noch 275 Watt die Runde gemacht hatten. Das wäre etwas mehr als bei einer Geforce RTX 3070, deren Verbrauch Nvidia mit 220 Watt angibt, aber ein gutes Stück unterhalb der Geforce RTX 3070 Ti. Dort steigt die Leistungsaufnahme bekanntlich auf 290 Watt.

Auch in seinem neusten Video erwartet der Leaker nicht, dass Intel seine DG2-Serie zeitnah auf den Markt bringt. Erneut wird das erste Quartal 2022 als Release-Zeitraum genannt. Möglich sei allenfalls, dass Intel die Grafikkarten noch kurz vor Jahresschluss veröffentlicht - dann aber nur als Paperlaunch oder mit stark begrenzter Verfügbarkeit.

Intel DG2 zum Kampfpreis?

Um AMD und Nvidia in der oberen Mittelklasse zu beackern, plane Intel eine "aggressive" Preispolitik. Die Preispunkte, die "Moore's Law is Dead" nennt, sind jedoch mehr Vermutung als Leak. Der Youtuber schätzt, dass Intel das Flaggschiff für 349 bis 499 Dollar feilbietet. Spannend dürfte an der Stelle abzuwarten sein, ob sich der Markt bis zum Launch der DG2-Serie schon entspannt hat.

Mehr zum Thema: Intel-Grafikkarte Xe HPG: Koduri zeigt DG2-Vollausbau, will sich AMDs Fidelity FX Super Resolution ansehen

Da man DG2 nachsagt, in TSMCs 6-nm-Prozess vom Band zu laufen, könnte es Intel bei gleichbleibender Nachfrage schwerfallen, einen Stich gegen die Konkurrenz zu landen. Marktpreise auf dem Niveau der UVP blieben dann nämlich Wunschdenken. Punkten könnte man zu Zeiten der Chipknappheit am ehesten mit eigenen, ausreichend hohen Kapazitäten.

Quelle: Youtube

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