Leclerc: Mehr als P3 war nicht drin
Der Monegasse erwischte keine perfekte Runde in Q3. Ich habe mich in den Kurven 6/7 verbremst. Aber ehrlich gesagt ist das der Platz, den wir heute verdienen. Der Red Bull war stärker", so Leclerc, der seine zehnte Pole in diesem Jahr verpasste.
Mit neun Polepositions ist er trotzdem der Fahrer, der in diesem Jahr am häufigsten von vorne gestartet ist. "Wir sind für morgen dennoch in einer guten Position. Es wird sicher eng mit Checo", kündigt er zudem an.
"Wir wissen, dass Red Bull am Sonntag etwas stärker ist, daher wird es schwierig werden. Aber wir werden alles geben, und hoffentlich können wir uns den zweiten Platz in der Fahrer- und der Konstrukteurs-Meisterschaft holen", so Leclerc.
Vettel: Am Ende keine Reifen mehr
Der zweite Deutsche im Feld schaffte es bei seinem Abschied sogar in Q3 und am Ende auf P9. Wäre vielleicht sogar noch etwas mehr möglich gewesen? "Ich fühlte mich wirklich wohl am Ende von Q1 und Q2", berichtet er bei 'Sky'.
"In Q3 hätte ich gerne noch einen weiteren Reifensatz gehabt", so Vettel, der dort nur einen Versuch hatte. "Aber alles in allem war es ein gutes Qualifying für uns. Wir haben das Auto auf eine ordentliche Position gestellt", sagt er zufrieden.
"Ich bin mir sicher, es wird morgen ein großer Tag. Wir haben eine Aufgabe vor uns: Wir wollen versuchen, die Alfa Romeo zu schlagen und möglichst viele Punkte zu holen, um vielleicht noch P6 in der Konstrukteurswertung zu erreichen", kündigt er an.
Sein persönliches kleines Ziel beim Formel-1-Abschied also.
Schumacher freut sich über "positives" letztes Qualifying
Der Deutsche verabschiedet sich wie bereits erwähnt mit einem Sieg über Magnussen aus seinem letzten Qualifying für Haas und erklärt: "Das war ein positives [Qualifying]. In Q2 zu kommen, war ein bisschen unerwartet, vor allem weil das dritte und zweite Freie Training nicht so gut waren."
"Weiter zu kommen und mich auf P13 zu qualifizieren, war auf jeden Fall eine Leistung", sagt er zufrieden und verrät: "Ich hatte ziemliches Untersteuern, aber dann haben wir vor dem Qualifying einige Veränderungen vorgenommen, und das ging in die richtige Richtung."
Im Hinblick auf den WM-Kampf gegen AlphaTauri erklärt er: "Kevin steht ziemlich nahe bei Gasly und ich ziemlich nahe bei Tsunoda. Hoffentlich gelingt uns ein guter Start und wir können sie hinter uns halten."
Übrigens: Wegen der Gridstrafe gegen Ricciardo rückt Schumacher sogar noch einen Platz auf und darf morgen von P12 in sein vorerst letztes Formel-1-Rennen gehen.
Marko: Wieder "alte Rangordnung hergestellt"
Der Österreicher ist ebenfalls zufrieden. "Erster, Zweiter [im Qualifying] waren wir schon lange nicht", erinnert er bei 'ServusTV'. Tatsächlich war das zuletzt 2018 in Mexiko der Fall - also vor mehr als vier Jahren!
Vor allem nach dem "Fiasko" in Brasilien sei es gut, dass man wieder "die alte Rangordnung hergestellt" habe. "Und was uns noch mehr ermutigt, sind die Longruns, wo wir von der Tyre-Degradation und all dem besser waren als Ferrari", so Marko.
"Ich hoffe, das hält morgen an", betont der Österreicher, der allerdings auch weiß: "Rennen ist wieder was anderes, [der] Start muss gelingen." Zudem sei morgen neben Ferrari "wahrscheinlich auch mit Mercedes wieder zu rechnen."
Verstappen: Was war am Anfang von Q3 los?
Wir erinnern uns: Der Niederländer sollte Perez eigentlich Windschatten geben, steckte jedoch an der Box fest. Er verrät: "Wir hatten einen kleinen Schreckmoment. Das Auto schaltete sich vor dem ersten Run aus. Wir mussten also alles neu starten."
Er sei "sehr happy", dass jetzt trotzdem beide Autos in der ersten Reihe stehen. "Natürlich wollen wir das Rennen gewinnen. Aber wir wollen mit Checo auch Zweiter in der Meisterschaft werden", betont er.
Und da habe man jetzt eine gute Ausgangslage. "Ich erwarte trotzdem, dass es morgen ein guter Kampf wird. Aber immerhin haben wir beide Autos vorne und können tun, was wir wollen", sagt er im Hinblick auf die Strategie.
Das Wichtigste zum Samstag ...
... findet ihr auch heute wieder in einer eigenen Fotostrecke. Und nicht vergessen: Um 19:15 Uhr melden sich dann auch noch Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll mit der großen Liveanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!
Fotostrecke: Formel 1 2022 in Abu Dhabi: Das Wichtigste zum Samstag
Q3: Verstappen auf Pole!
Im zweiten Versuch gibt Verstappen seinem Teamkollegen Windschatten - aber ist trotzdem schneller! Pole für Verstappen vor Perez, Leclerc und Sainz. Dahinter landen die beiden Mercedes-Piloten. Vettel wird Neunter.
Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Qualifying. Vorher die Übersicht:
Q3: Vorteil Verstappen
Der Niederländer fährt im ersten Q3-Versuch die erste 1:23er-Zeit des Wochenendes. Er führt mit einer 1:23.988 vor Sainz, Perez und Leclerc. Aber das scheint anders geplant gewesen zu sein.
Denn offenbar sollte er Perez Windschatten geben - aber das klappte nicht. Mal schauen, wie es im zweiten Versuch aussieht.
Q2: Schumacher raus
Vettel wird Achter und schafft damit den Sprung in Q3 - und schlägt ebenfalls den Teamkollegen, der ausscheidet. Schumacher schafft den Cut erwartungsgemäß leider nicht.
Raus sind Alonso, Tsunoda, Schumacher, Stroll und Zhou. In wenigen Minuten geht es weiter mit Q3 und dem Kampf um die Pole!
Q2: Schumacher wackelt
Jetzt könnte es allerdings eng werden für ihn: Raus wären nach den ersten Versuchen Tsunoda, Ricciardo, Stroll, Schumacher und Zhou. Immerhin: Vettel würde es nach dem aktuellen Stand bei seinem Abschied in Q3 schaffen.
Aber da kann noch viel passieren, die letzten fünf Minuten laufen!
Q2: Mick verabschiedet sich mit "Sieg"
Durch das Q1-Ergebnis steht bereits fest, dass Schumacher im Qualifying vor Magnussen landet. Er verabschiedet sich damit mit einem internen Sieg gegen den Teamkollegen.
Allerdings: Insgesamt entscheidet Magnussen das Qualifyingduell gegen Schumacher mit 16:6 relativ klar für sich. In Q2 lassen sich die Piloten derweil erst einmal wieder Zeit.
Q1: Beide Deutsche kommen durch
Durchatmen! Schumacher schafft als Elfter doch noch den Cut, Vettel wird sogar starker Sechster. Raus sind Magnussen, Gasly, Bottas und die Williams-Piloten. Gleich geht es weiter mit Q2. Dann scheiden wieder die langsamsten fünf Fahrer aus.
Q1: Vettel und Schumacher wackeln
Nach den ersten Versuchen wären Vettel, Schumacher, Bottas und die beiden Williams-Piloten raus. Hoffen wir aus deutscher Sicht mal, dass sich das noch ändert ... Vorne liegen die beiden Red-Bull-Piloten. Noch sechs Minuten auf der Uhr.
Q1: Jetzt Session-Ticker öffnen!
In wenigen Minuten geht es dann auch schon los mit Q1. Hier an dieser Stelle gibt es währenddessen die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen. Die komplette Berichterstattung bekommt ihr wie immer in unserem Session-Ticker mit Stefan Ehlen.
Am besten einfach beide Ticker parallel laufen lassen. Und falls ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 in Abu Dhabi im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
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