
Ein "Netflix-Fluch" sorgt bei den Australian Open für Gesprächsstoff. Neun der zehn Profis, die in der Tennis-Dokumentation "Break Point" begleitet worden waren, mussten in Melbourne bereits ihre Sachen packen oder konnten zum ersten Jahreshighlight gar nicht erst antreten. Zuletzt erwischte es in der dritten Runde die griechische Weltranglistensechste Maria Sakkari, die überraschend an der Chinesin Zhu Lin scheiterte. Auch hoch eingeschätzte Profis wie Casper Ruud (Norwegen), Matteo Berrettini (Italien) oder Ons Jabeur (Tunesien), die allesamt schon in Grand-Slam-Finals standen, waren zuvor Down Under früh gescheitert.
Der einzig verbliebene Protagonist aus dem Format des Streamingdienstes ist Felix Auger-Aliassime. "Meine Freundin hat mir davon erzählt", sagte der Kanadier nach seinem Achtelfinaleinzug: "Mir war das nicht bewusst: "Vielleicht haben die Spieler, die verloren haben, das Gefühl, dass es irgendeinen Zusammenhang gibt. Ich glaube das aber nicht." Mit "Break Point" soll nach dem Vorbild der Formel-1-Doku "Drive to Survive" das Tennis einem breiteren Publikum nähergebracht werden.
Der norwegische Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde erlebt bislang turbulente Tage auf der legendären Streif. "Das war nahe an einer Katastrophe. Ich habe schon Gas gegeben, aber so ist Kitzbühel", sagte der 30-Jährige dem ORF nach der Abfahrt am Freitag, bei der er um Haaresbreite in den Fangzaun gerast wäre. Kilde hatte einen Sturz gerade noch verhindern können und war letztlich 16. geworden. Bei der zweiten Abfahrt an diesem Samstag (11.30 Uhr/ZDF und Eurosport) zählt er wieder zu den Favoriten. Dabei ist Kilde sogar mit einem Handicap unterwegs. Beim Training am Donnerstag hatte er einmal in den Schnee greifen müssen und dabei einen kleinen Bruch nahe des rechten Handgelenks erlitten. Die Blessur bereite ihm aber keine Probleme, erklärte Kilde. Vier der bisherigen sieben Abfahrten der Saison hat er gewonnen. Die übrigen drei gingen an den Österreicher Vincent Kriechmayr - auch die erste des Wochenendes in Kitzbühel am Freitag.
Thomas Müller nahm seinen Kurzeinsatz für den FC Bayern im Spitzenspiel zum Bundesliga-Wiederbeginn recht locker. Der 33 Jahre alte Offensivmann zeigte sich auch nach seiner späten Einwechslung am Freitagabend erst in der 83. Minute für Fußball-Nationalmannschaftskollege Serge Gnabry verständnisvoll. "Jeder einzelne muss sich da dem Team unterordnen, das gilt genauso auch für mich", sagte Müller nach dem 1:1 bei Verfolger RB Leipzig. Auf die Frage, ob er lieber früher eingewechselt worden wäre, entgegnete er zudem: "Grundsätzlich ist man immer bereit, man ist bereit für alles." Er stehe insgesamt mit Trainer Julian Nagelsmann "da in einem guten Kontakt und Austausch". Dieser hatte in der Pressekonferenz vor der Partie betont: "Thomas ist ein extrem wichtiger und bedeutender Spieler für mich, wir sind sehr viel im Austausch." Sie seien beide sehr kommunikative Menschen, ergänzte Müller am Freitag. "Wir reden ganz offen miteinander."
Der stark aufgelegte Basketball-Nationalspieler Franz Wagner hat Orlando Magic in der NBA zum Sieg geführt. Beim 123:110-Erfolg gegen die New Orleans Pelicans erzielte der 21-Jährige 30 Punkte und kam zudem auf neun Assists. Sein Bruder Moritz Wagner steuerte von der Bank kommend fünf Punkte bei. Center Isaiah Hartenstein kassierte dagegen mit den New York Knicks die dritte Pleite in Folge. Bei der 124:139-Niederlage bei den Atlanta Hawks schaffte der 24-Jährige zwei Punkte und sechs Rebounds. Die Knicks müssen im Play-off-Rennen zulegen, Orlando will sich weiter aus dem Tabellenkeller der Eastern Conference absetzen.
Der FC Chelsea rüstet seinen Kader für die englische Premier League weiter auf. Die Blues gaben am Freitag die Verpflichtung des englischen Junioren-Nationalspielers Noni Madueke vom niederländischen Fußball-Club PSV Eindhoven bekannt. Der 20-Jährige, der Berichten zufolge knapp 40 Millionen Euro gekostet haben soll, unterschrieb in London einen Vertrag bis zum Sommer 2030 mit der Kluboption auf ein weiteres Jahr. "Ich bin sehr glücklich, bei einem der besten Klubs der Welt unterschrieben zu haben", sagte Madueke. Zuvor hatte der FC Chelsea, der an diesem Samstag bei Jürgen Klopps FC Liverpool spielt, auch das ukrainische Top-Talent Mychajlo Mudryk (22), Angreifer David Fofana (20), Innenverteidiger Benoit Badiashile (21), Mittelfeldspieler Andrey Santos (18) und auch Portugals Nationalstürmer Joao Felix (23) nach London geholt.
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