
Kämna konnte im Regen am Schlussanstieg nicht mehr mitgehen, als acht Kilometer vor dem Ziel das Tempo von Almeida verschärft wurde und nur noch eine Handvoll Fahrer dem Portugiesen folgen konnten. Kämna kam als Elfter mit 1:20 Minute Rückstand auf das Spitzenduo ins Ziel auf 1632 Metern Höhe.
"Es war ziemlich hart, ein schneller Schlussanstieg. Aber ich denke, es war ganz in Ordnung. Ich bin dummerweise 1,5 Kilometer noch mal nach vorne und habe beschleunigt, weil ich versuchen wollte, den Zeitverlust in Grenzen zu halten. Die anderen haben dann aber attackiert und ich hatte ziemlich zu kämpfen. Trotzdem kann ich mit dem Tag zufrieden sein", bilanzierte Kämna.
Giro d'Italia
Highlights: Almeida und Thomas distanzieren Roglic
VOR 4 STUNDEN
Sein Sportlicher Leiter Enrico Gasparotto verriet, dass Kämna "ziemlich konservativ" gefahren sei, "weil er in den letzten Tagen nicht 100% fit war".
Giro: Thomas zurück im Rosa Trikot
Almeida wurde für seine mehrfachen Angriffe nach fast sechs Stunden Rennzeit mit dem Sprung auf Rang zwei der Gesamtwertung (+0:18) und dem ersten Etappensieg bei einer Grand Tour in seiner Laufbahn belohnt. "Für mich wurde ein Traum wahr", freute sich der 24-Jährige im Ziel, wo er Thomas im Sprint auf den zweiten Rang verweisen konnte.
"Ich wollte nicht Katz-und-Maus mit Joao spielen, während Roglic auf der Verfolgung war", erklärte Thomas seine Taktik, "also habe ich weiter Tempo gemacht. Es ist schön, jetzt wieder zurück in Rosa zu sein. Nur der Verlust von Paval Sivakov schmerzt nach dieser Etappe" - der Franzose musste das Rennen im Verlauf des Tages aufgeben.
Roglic ist im Dreikampf ums Podium nun Dritter (0:29), während dahinter nun schon eine größere Lücke klafft. Der Slowene hatte es seinem US-Teamkollegen Sepp Kuss zu verdanken, dass die Lücke zum Spitzenduo nicht noch größer geworden war, nachdem sich dieses über vier Kilometer vor dem Ziel von ihm abgesetzt hatte.
Letzter Kilometer: Almeida und Thomas machen Etappensieg unter sich aus
Giro: Kämna in Fünfkampf um Platz vier
Um die Plätze direkt hinter dem Podium duellieren sich jetzt noch fünf Fahrer - neben Kämna, Dunbar, Leknessund und Armirail noch Damiano Caruso: Das Quintett liegt jetzt innerhalb von 40 Sekunden. Sollte Kämna in Rom den umkämpften vierten Rang erreichen, wäre dies das beste Ergebnis, das je ein Deutscher beim Giro erreicht hätte.
Giro: Healy erobert Bergtrikot
Neuer Träger des Bergtrikots ist der Ire Ben Healy, der aus der 26 Fahrer großen Ausreißergruppe des Tages heraus jede Menge Punkte sammelte und den Italiener Davide Bais ablöste. Sein Landsmann Jonathan Milan baute seine Führung in der Punktewertung aus, auch er gehörte zu den Ausreißern der 16. Etappe und gewann den Zwischensprint. Im Schlussanstieg wurden die Angreifer dann aber allesamt nach Tempoarbeit der Jumbo-Mannschaft gestellt und die Favoriten übernahmen das Kommando.
Giro-Strecke, 17. Etappe: Sprintchance am Meer
Giro d'Italia
Almeida siegt bei Bergankunft - Roglic schwächelt
VOR 8 STUNDEN
Giro d'Italia
Giro spitzt sich zu - doch Kämna will keine fremden Träume jagen
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