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Der Sport-Tag am Dienstag, den 31. Oktober 2023 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Australien hat sich gegen eine Bewerbung für die Fußball-WM 2034 entschieden und damit endgültig den Weg für Saudi-Arabien freigemacht. Der australische Verband verzichtet als letzter möglicher Konkurrent des Wüstenstaates darauf, sein Interesse an einer Ausrichtung des Turniers kurz vor Ablauf der Frist beim Weltverband FIFA zu hinterlegen. "Wir haben die Möglichkeit geprüft, uns um die Ausrichtung der Fußball-WM zu bewerben, und sind nach Abwägung aller Faktoren zu dem Schluss gekommen, dies für 2034 nicht zu tun", teilte Football Australia mit. Bis heute müssen etwaige Bewerber ihr Interesse bestätigen.

  • Neben Saudi-Arabien, das unter anderem aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht, hat sich niemand aus der Deckung gewagt. Die finale Bewerbung muss bis Juli 2024 eingereicht werden. An einem Zuschlag für Saudi-Arabien gibt es kaum Zweifel.
  • Zuletzt verwarf bereits Indonesien seine Pläne für eine gemeinsame Bewerbung mit Australien und anderen Ländern, nach und nach schlagen sich immer mehr Nationen auf die Seite Saudi-Arabiens. Die asiatische Konföderation AFC hatte schon kurz nach dem Vorstoß Saudi-Arabiens ihre Unterstützung für das schwerreiche Königreich verkündet.
  • Kritiker werfen der FIFA um Präsident Gianni Infantino vor, sie habe durch die Planungen für die WM 2030 in sechs Ländern und drei Kontinenten den Weg für den umstrittenen saudischen Herrscher Mohammed bin Salman freigemacht. 2034 kommen aufgrund des Rotationsprinzips nur Ausrichter aus Asien und Ozeanien infrage, schon Ende des nächsten Jahres will die FIFA das Turnier vergeben.

Zum achten Mal in seiner Karriere hat Lionel Messi den begehrten Ballon d'Or gewonnen - ganz zum Unverständnis von Lothar Matthäus. Laut dem Rekordnationalspieler hätte Ex-BVB-Profi Erling Haaland die Trophäe verdient. "Für mich führt kein Weg an Haaland vorbei. Die Wahl ist eine Farce, obwohl ich Messi-Fan bin", polterte Matthäus bei "Sky". Über das ganze vergangene Jahr gesehen habe Haaland bei Manchester City besser performt als der argentinische Weltmeister. "Es ist unverdient, dass Messi gewonnen hat", legte Matthäus nach. "Aber daran sieht man, dass eine WM mehr zählt als alles andere", führte der 62-Jährige weiter aus: "Haaland ist für mich der beste Spieler der vergangenen zwölf Monate, der bedeutende Titel mit Manchester City gewonnen hat (Champions League, Premier League und FA Cup in England) und dabei Torrekorde gebrochen hat." Haaland musste sich mit der Gerd Müller Trophy für den besten Stürmer zufriedengeben. Der Norweger erzielte in der Premier-League-Saison 2022/23 36 Tore und knackte damit einen Rekord im englischen Oberhaus. Wettbewerbsübergreifend kam er auf 52 Tore in 53 Spielen.

Manuel Neuer wird nach seinem gelungenen Bundesliga-Debüt vorerst nicht sofort wieder in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zurückkehren. Nach Informationen der "Sport Bild" verzichtet Bundestrainer Julian Nagelsmann bei den Länderspielen auf eine Nominierung des Torhüters vom FC Bayern München. Das DFB-Team trifft am 18. November in Berlin auf die Türkei und am 21. November in Wien auf Österreich. Neuer hatte am Samstag beim 8:0 gegen Darmstadt 98 ein gelungenes Comeback im Tor des Rekordmeisters gefeiert.

"Er hat im Moment andere Sorgen. Manuel ist froh, dass er wieder zurück ist, da macht es keinen Sinn, jetzt ein Theater zu entwickeln, wer bei der Europameisterschaft hält oder nicht", hatte Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß gesagt: "Wir sind glücklich, dass er zurück ist. Er selbst ist froh, wieder dabei zu sein und wir haben viele wichtige Spiele in den nächsten Monaten, da ist die EM noch zu weit weg."

Die Zusammenarbeit zwischen Eddie Jones und der australischen Rugby-Nationalmannschaft endet nach nur zehn Monaten. Wie der Verband Rugby Australien bekannt gab, habe dieser den Rücktritt des umstrittenen Nationaltrainers akzeptiert. Der 63-Jährige wird sein Amt offiziell am 25. November niederlegen. Mit Jones war der zweimalige Weltmeister Australien zuletzt nach Niederlagen gegen Fidschi und Wales erstmals in einer WM-Gruppenphase gescheitert. Zudem soll sich der Coach, der die Wallabies eigentlich zur Heim-WM 2027 führen sollte, einen Tag vor Turnierstart mit den Verantwortlichen Japans über eine mögliche Rückkehr zu den Brave Blossoms unterhalten haben.

US-Turnikone Mary Lou Retton hat sich nach ihrem Krankenhausaufenthalt erstmals zu Wort gemeldet. Sie bereite sich auf eine "lange und langsame Genesung" vor, teilte Retton auf Instagram mit. Die Olympiasiegerin und fünffache Medaillengewinnerin der Sommerspiele 1984 in Los Angeles lag mit einer seltenen Form der Lungenentzündung auf der Intensivstation und kämpfte um ihr Leben. In der vergangenen Woche hatte die 55-Jährige das Krankenhaus verlassen. "Ich bin überaus gesegnet, die Gelegenheit zu haben, diese Erklärung abzugeben", schrieb Retton. Sie sei überwältigt "von all der Liebe und Unterstützung". Jetzt konzentriere sie sich auf ihre Genesung. Retton war einer der großen Stars der Olympischen Spiele in Los Angeles. "America's Sweetheart" gewann als erste US-Amerikanerin die Goldmedaille im Mehrkampf, zudem sicherte sie sich Silber im Sprung und Team sowie Bronze beim Bodenturnen sowie am Stufenbarren.

Die Texas Rangers haben sich in der World Series gegen die Arizona Diamondbacks die Führung zurückgeholt und das dritte Spiel um die Meisterschaft in der Major League Baseball gewonnen. In Phoenix im US-Bundesstaat Arizona holten die Gäste ein 3:1 und führen in der Best-of-Seven-Serie nun 2:1. Für den Titel braucht es vier Siege. Das nächste Spiel findet in der deutschen Nacht zum Mittwoch erneut in Phoenix statt. Auswärts sind die Rangers in diesen Playoffs noch ungeschlagen. Während die Texas Rangers noch nie die Meisterschaft gewinnen konnten, holten sich die Arizona Diamondbacks zuletzt 2001 die begehrte World Series. Beide Teams qualifizierten sich über eine Wildcard für die Playoffs und setzten sich auf dem Weg in die World Series jeweils als Außenseiter gegen stärker eingeschätzte Gegner durch.

Fußball-Weltmeister Lionel Messi ist sich sicher, dass auch Erling Haaland und Kylian Mbappé in den kommenden Jahren beim Ballon d'Or gewinnen werden. "Erling hätte es auch sehr verdient gehabt. Er hat die Premier League und die Champions League gewonnen und war gleichzeitig der beste Torschütze aller Zeiten. Diese Auszeichnung hätte heute auch Ihnen gehören können…", sagte Messi in Paris. Zum achten Mal hatte er kurz zuvor den Goldenen Ball für seine Leistungen erhalten. "Ich bin mir sicher, dass du es in den nächsten Jahren gewinnen wirst", ergänzte der 36-jährige Argentinier in Richtung des norwegischen Superstürmers Haaland. Messi setzte sich bei der Wahl durch Journalisten vor Haaland von Manchester City auf Platz zwei und Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain auf dem dritten Rang durch. "Haaland und Mbappé werden eines Tages den Ballon d'Or gewinnen", sagte Messi vom US-Klub Inter Miami. Mitbesitzer David Beckham übergab die Auszeichnung an Messi und sprach danach von einer "großen Ehre".

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