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"Hat Spaß gemacht": Sebastian Vettel nach 118 Aragon-Runden im Porsche 963 - Motorsport-Total.com

(Motorsport-Total.com) - Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat am Dienstag im MotorLand Aragon bei Alcaniz (Spanien) den Porsche 963 aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) erstmals ausführlich getestet. Im Rahmen eines Dauertests, bei dem das Werksteam Penske-Porsche mit mehreren Piloten vor Ort war, legte Vettel 118 Runden zurück.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel beim Aragon-Test im Porsche 963 mit der Startnummer 5 Zoom

Für Vettel war es der erste echte Test mit einem Hybridprototypen, der auf dem LMDh-Reglement aufgebaut wurde. Auf diesen hat sich der Deutsche minutiös vorbereitet, nämlich mit einem Einsatz im Simulator am 15. März und einem Shakedown am 21. März auf dem Porsche-Werksgelände in Weissach nahe Stuttgart. Am Dienstag nun, fünf Tage nach dem Shakedown, wurde es ernst.

"Mit dem Porsche 963 hier in Aragon auf der Strecke zu fahren, das hat auf jeden Fall Spaß gemacht", berichtet Vettel. "Ich musste mich erst an alles gewöhnen und meinen Rhythmus finden. Das Fahrgefühl ist allein schon wegen des Dachs über dem Kopf anders, ebenso wie der Umgang mit dem höheren Gewicht und den Reifen. Die Porsche-Werksfahrer waren sehr hilfreich und haben mir erklärt, was speziell ist und woran ich mich gewöhnen muss."

"Aragon zählt zu den wenigen Kursen in Europa, auf denen wir zur Vorbereitung auf Le Mans rund um die Uhr fahren können", sagt Jonathan Diuguid, Leiter des Rennprogramms von Penske-Porsche in der WEC und in der US-Sportwagenserie IMSA.

"Auf der Gegengeraden erreichen wir ähnlich hohe Geschwindigkeiten von über 300 km/h wie auf dem Circuit des 24 Heures", spielt Diuguid direkt auf den WEC-Saisonhöhepunkt, die berühmten 24 Stunden von Le Mans an. Die stehen für das Wochenende 15./16. Juni im WEC-Kalender 2024, der insgesamt acht Rennen umfasst.

Ob Vettel nach dem Aragon-Test auch bei den 24h Le Mans im Porsche 963 sitzen wird, das lässt der Hersteller am Tag des Tests noch offen. Diuguid aber lässt durchblicken, dass die Möglichkeit besteht.

"Dass Sebastian Vettel hier für uns getestet hat, ist eine einzigartige Gelegenheit für das Team. Als viermaliger Formel-1-Weltmeister besitzt er immense Erfahrung mit Hybridsystemen und Hochleistungs-Rennwagen. Sein frischer und besonderer Blick darauf, wo wir mit unserem Porsche 963 stehen, und seine Rückmeldungen zu unseren Systemen sind enorm wertvoll", so Diuguid.

Beim Aragon-Test allerdings konnte Vettel das Fahren im Verkehr noch nicht wirklich trainieren, denn GT-Autos waren bei diesem Test nicht dabei. Neben Vettel sitzt dieser Tage auch der amtierende DTM-Champion Thomas Preining im Porsche 963.


Fotostrecke: Sebastian Vettel testet Porsche 963 im MotorLand Aragon

Außerdem testen Matt Campbell, Michael Christensen, Frederic Makowiecki. Sie fahren in der gesamten WEC-Saison 2024 das Auto mit der Startnummer 5, das am Dienstag von Vettel getestet wurde. Und auch Kevin Estre, Andre Lotterer, Laurens Vanthoor als Stammbesetzung im zweiten Auto auf Vollzeitbasis (Startnummer 6) sind beim Aragon-Test im Einsatz.

Bei den 24h Le Mans im Juni kommt ein dritter 963 des Porsche-Werksteams Penske zum Einsatz. Außerdem gibt es vom gleichen Fahrzeugtyp Kundenautos im Feld. Ob dann, am Rennwochenende 15./16. Juni, auch Sebastian Vettel in einem der 963 sitzen wird? Jonathan Diuguid sagt nach dem Aragon-Test am Dienstag über den viermaligen Formel-1-Weltmeister: "Er ist mit einem Strahlen im Gesicht aus dem Auto ausgestiegen, das ist ein gutes Zeichen."

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