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Mit Zauberfreistoß: Starke Bochumer siegen im Abstiegskampf - Sportschau

Stand: 26.04.2024 22:43 Uhr

Auch dank eines wunderbaren Freistoßes bezwingt der VfL Bochum Hoffenheim und verschafft sich Luft im Tabellenkeller - musste aber auch noch zittern.

Volker Schulte

Die Bochumer kletterten am Freitagabend (26.04.2024) durch den 3:2 (2:0)-Sieg gegen die TSG auf Platz 14, überholten damit zumindest vorübergehend Mainz und Union Berlin. Die Treffer von Stöger (34., 64.) und Felix Passlack (45.+2) brachten den hoch verdienten Sieg. Andrej Kramaric (73./84.) sorgte mit einem Doppelpack noch einmal für große Spannung, aber die Bochumer brachten den Sieg über die Zeit.

Die TSG patzte damit im Rennen um Platz sieben, der aller Voraussicht nach einen Startplatz in der Conference League bringt. Bochum beendete seine Negativserie von acht sieglosen Spielen und vergrößerte den Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz 17 auf vorerst acht Punkte. Der dort platzierte 1. FC Köln spielt am Sonntag bei Mainz 05.

Baumann anfangs überragend

Der VfL hatte vor lautstarkem heimischen Publikum schon mutig und vor allem gefährlich begonnen, biss sich aber zunächst an Hoffenheims Torwart Oliver Baumann die Zähne aus. Besonders dessen Parade in der 6. Minute war spektakulär, als er Philipp Hofmanns Drehschuss aus kurzer Distanz an die Latte lenkte.

In der 24. Minute schien sich zu rächen, dass Bochum seine Chancen liegen ließ. Hofmann traf Wout Weghorst im eigenen Strafraum mit dem Fuß im Gesicht, Schiedsrichter Tobias Stieler entschied auf Elfmeter für Hoffenheim. Doch Video-Schiedsrichter Robert Kampka meldete nach langer Überprüfung eine vorangegangene Abseitsposition von Weghorst - es war eine hauchdünne Angelegenheit.

Stöger trifft in den Winkel

Auch im Anschluss war Bochum das bessere Team und belohnte sich mit einem wunderbaren Freistoßtor von Stöger. Aus 18 Metern streichelte der Spielmacher den Ball über die Mauer in den Winkel.

Hoffenheim meldete sich kurz darauf zwar auch mit einem Lattentreffer von Drexler gefährlich zu Wort, aber auch das zweite Bochumer Tor war leistungsgerecht. Hoffenheims Angreifer Kramaric leistete sich im eigenen Strafraum einen technischen Fehler. Passlack nutzte die Chance und traf aus kurzer Distanz.

Jubel des VfL Bochum zum 2:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim

Bochum mit vielen Chancen

Nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild wie zuvor: Bochum kämpfte und kombinierte stark, kam zu vielen Chancen. Hoffenheim dagegen war kaum im Spiel, hatte selten Abschlüsse und war weit entfernt von der Leistung eines potenziellen Europapokalteilnehmers.

So war dann auch das dritte Tor der Bochumer verdient. Moritz Broschinski schloss aus spitzem Winkel ab, von Baumanns Brust landete der Ball vor Stögers Füßen - und der Österreicher musste nur noch einschieben.

Kramaric mit Weltklasse-Tor

Als die Partie schon entschieden schien, drehte Kramaric auf. Erst lenkte er einen Schuss von David Jurasek ins Bochumer Tor, dann traf er in Weltklasse-Manier. Er stoppte einen weiten Ball in vollem Lauf und schoss ihn aus 15 Metern über Torwart Manuel Riemann hinweg ins rechte obere Eck.

Plötzlich musste Bochum doch noch zittern, zog sich weit zurück. Hoffenheim rannte an und hatte Pech, dass Schiedsrichter Stieler einen aussichtsreichen Konter zu Unrecht abpfiff.

Hoffenheim gegen Leipzig, Bochum in Berlin

Am 32. Spieltag empfängt die TSG im Freitagabendspiel RB Leipzig (20:30 Uhr), Bochum muss zwei Tage später beim ebenfalls noch abstiegsbedrohten 1. FC Union Berlin ran (Sonntag, 15:30 Uhr). Kapitän Anthony Losilla wird dabei gesperrt fehlen, er sah gegen Hoffenheim seine zehnte Gelbe Karte.

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