111. Tour de France: Vorschau auf die 15. Etappe
In den Pyrenäen steht das nächste Kletterspektakel an. Fünf schwierige Anstiege sind zu überwinden.
Nächster Schlagabtausch der Topfahrer in den Pyrenäen?
© AFP/SID/MARCO BERTORELLO
Loudenvielle - Plateau de Beille (198 km)
Durchschnaufen nach der ersten Bergankunft der Rundfahrt am Samstag? Im Gegenteil! Die 15. Etappe der Tour de France am Sonntag wird wohl noch intensiver als die Kletterpartie tags zuvor. Fast 200 km, vier Anstiege der 1. Kategorie, der erste davon gleich nach dem Start, und schließlich das knüppelharte Finale. Ein Fest für Bergziegen, ein Albtraum für den großen Rest.
Abenteuerliche 4.850 Höhenmeter haben die Fahrer insgesamt zu überwinden und gleich mehrere klangvolle Anstiege gilt es zu bezwingen. Über den Col de Peyresourde, den Col de Mente, den Col de Portet d'Aspet (allesamt im ersten Renndrittel!) und den Col d'Agnes kämpft sich das Feld in Richtung des Showdowns auf dem berühmten Plateau de Beille, wo zum siebten Mal eine Tour-Etappe endet. Klangvolle wie umstrittene Namen wie Marco Pantani, Lance Armstrong und Alberto Contador haben sich dort oben bereits in die Siegerliste eingetragen.
Während es für die Sprinter um die deutschen Hoffnungsträger Pascal Ackermann und Phil Bauhaus bei diesem wilden Kletterspektakel nur darum gehen kann, irgendwie innerhalb des Zeitlimits das Ziel zu erreichen, könnte das Teilstück im Kampf um das Gelbe Trikot zur absoluten Schlüsseletappe werden. Herausforderer Tadej Pogacar und Titelverteidiger Jonas Vingegaard werden von Beginn an gefordert sein.
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