»Time«-Magazin: K-Pop-Band BTS zum »Entertainer des Jahres« gekürt - DER SPIEGEL
Eine südkoreanische Boygroup gilt als größte Band der Welt, auch für das US-Magazin »Time«. NBA-Superstar LeBron James wurde als »Sportler des Jahres« ausgezeichnet – unter anderem wegen seines politischen Engagements.
Die südkoreanische Boygroup BTS gilt als größte Band der Welt. Nun hat das US-Magazin »Time« die sieben Mitglieder zu den »Entertainern des Jahres« gekürt. »BTS ist nicht nur der größte K-Pop-Act in den Charts. Sie sind die größte Band der Welt geworden – Punkt«, schrieb Time-Autorin Raisa Bruner am Donnerstag. »Und sie haben das in einem Jahr geschafft, das von Rückschlägen geprägt war; einem Jahr, in dem die Welt eine Pause eingelegt hat«, so Bruner weiter.
K-Pop steht abgekürzt für koreanische Popmusik und vereint Elemente von Musikstilen wie Hip-Hop, Electronic Dance Music und R&B. Die Popularität von BTS bringt pro Jahr Hunderttausende Fans nach Südkorea und lässt die Firmen des Landes Millionen US-Dollar umsetzen. Der Band gelang aber auch der Durchbruch in den USA: In weniger als einem Jahr schafften sie es mit drei Alben auf Platz 1 der amerikanischen Billboard-Charts. Im November erhielt BTS die erste Grammy-Award-Nominierung für eine K-Pop-Band.
LeBronJames ist »Sportler des Jahres«
Als Anführer der Los Angeles Lakers holte LeBron James nach zehn Jahren den NBA-Titel zurück zum weltberühmten Klub, nebenbei machte sich der Superstar als lauteste Stimme im US-Sport für Gleichberechtigung und gegen Rassendiskriminierung sowie Polizeigewalt stark. Daher wählte »Time« den Basketballer für den Einsatz auf und neben dem Parkett zu seinem »Sportler des Jahres«.
James feierte in der »NBA-Bubble« in Orlando/Florida seinen vierten Meistertitel, für die Lakers war es der 17. – die Kalifornier zogen mit Rekordchampion Boston Celtics gleich. Der 35-jährige James wurde zudem als wertvollster Spieler (MVP) der Finals ausgezeichnet.
Doch der Profi war auch als Aktivist im Einsatz. Er mobilisierte Kräfte, rekrutierte Wahlhelfer und forderte als Teil der Kampagne »More than a vote« (mehr als eine Stimme) vor allem Schwarze auf, bei der US-Präsidentschaftswahl ihre Stimme abzugeben.
Später wählt »Time« noch die »Person of the year«.
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