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Bayern-Schreck Kiel unzufrieden:Regensburg vergrößert Nürnbergs große Not - n-tv NACHRICHTEN

Das Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga bleibt ein eher gemächliches. Weder Kiel noch Hannover starten mit erfolgreich in die Rückrunde. Beim 1. FC Nürnberg geht der Blick dagegen weiter nach unten und Darmstadt feiert eine Premiere im Jahr 2021.

SC Paderborn 07 - Holstein Kiel 1:1 (1:1)

Holstein Kiel hat den Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga für zumindest eine Nacht verpasst. Der Pokalschreck von Triple-Gewinner Bayern München kam beim Erstliga-Absteiger SC Paderborn über ein 1:1 (1:1) nicht hinaus, eroberte aber zumindest den dritten Tabellenplatz zurück. Das Tor durch Marco Komenda (15.) war zu wenig für die Norddeutschen. Chris Führich (2.) traf für den SCP, der mit 26 Punkten im Tabellenmittelfeld verharrt. Kiel ist den Ostwestfalen sieben Punkte voraus.

Paderborn erwischte einen perfekten Start. Führich spielte mit Sven Michel Doppelpass und erzielte unbedrängt sein bereits achtes Saisontor. Der frühere Kölner Bundesligaprofi vergab nur vier Minuten später die Großchance zum 2:0.

Kiel fand erst langsam in Spiel und glich mit der ersten Gelegenheit nach einem Freistoß und anschließendem Abstauber von Komenda aus. Paderborn allerdings zeigte sich unbeeindruckt und war dem zweiten Tor bis zur Pause näher als die Störche. Nach dem Seitenwechsel legte Kiel zu, Niklas Hauptmann vergab aber frei stehend nach Vorarbeit von Alexander Mühling (53.). Paderborn antwortete durch Christopher Antwi-Adjej (58.,59.).

Karlsruher SC - Hannover 96 1:0 (0:0)

Hannover 96 hat im Aufstiegsrennen einen herben Rückschlag kassiert. Die Niedersachsen unterlagen beim Karlsruher SC mit 0:1 (0:0) und rutschten auf Platz acht ab. Der KSC zog durch das Eigentor von Kingsley Schindler (65.) hingegen an Hannover vorbei und hat als Sechster nur noch vier Punkte Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz.

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Dem KSC gefällt's.

(Foto: dpa)

"Wir wollen ein geiles Spiel machen und da weitermachen, wo wir aufgehört haben", hatte 96-Trainer Kenan Kocak vor der Partie gesagt. Und seine Mannschaft knüpfte an die Leistung vom 5:2-Sieg am Sonntag beim 1. FC Nürnberg an. Die beste Möglichkeit der Hannoveraner in der ersten Halbzeit vergab Schindler per Kopf (26.).

Hannover blieb auch in der zweiten Halbzeit spielbestimmend. Torjäger Marvin Ducksch vergab gegen den glänzend reagierenden KSC-Keeper Marius Gersbeck (59.). Dann verlängerte Schindler bei einer Ecke unglücklich ins eigene Tor. Dies beflügelte den KSC in der Schlussphase.

1. FC Nürnberg - Jahn Regensburg 0:1 (0:0)

Altmeister 1. FC Nürnberg rutscht in der immer tiefer in die Krise. Die Franken blieben beim 0:1 (0:0) gegen den Rivalen Jahn Regensburg auch im fünften Spiel seit dem Jahreswechsel sieglos und liegen nach ihrer dritten Pleite in Folge weiter nur vier Punkte vor der Gefahrenzone. Die Gäste hingegen setzten sich durch ihren zweiten Auswärtserfolg der Saison nach dem entscheidenden Treffer durch Andreas Albers (87.) vorläufig aus den unteren Tabellenregionen ab.

Die Begegnung spiegelte im ersten Durchgang die Probleme beider Mannschaft über weite Strecken wider. Nürnberg konnte drei Tage nach der 2:5-Heimpleite gegen Hannover 96 ebenso wenig gefährliche Situationen am und im gegnerischen Strafraum heraufbeschwören wie der Jahn. Torchancen blieben entsprechend Mangelware.

Nach dem Seitenwechsel bot sich bei immer stärkerem Schneefall zunächst das gleiche Bild. Nürnberg bemühte sich zwar engagierter um Zug zum Regensburger Tor, doch wandelten die Platzherren ihre wachsenden Spielanteile weiterhin kaum in nennenswerte Möglichkeiten um. Auch Regensburgs Spielaufbau blieb überwiegend Stückwerk. Mehr harmlose Entlastungsangriffe brachten die Oberpfälzer denn auch nicht zuwege. Umso glücklicher fiel kurz vor Ende der regulären Spielzeit das Siegtor für die Gäste.

SV Darmstadt 98 - SV Sandhausen 2:1 (1:1)

Darmstadt 98 ist im fünften Anlauf der erste Sieg des Jahres gelungen. Nach vier Pleiten in Folge siegten die Lilien gegen Abstiegskandidat SV Sandhausen durch einen Doppelpack von Marvin Mehlem 2:1 (1:1) und verschafften sich im Kampf um den Klassenerhalt vorläufig etwas Luft. Sandhausen hingegen liegt nach seinem dritten Spiel in Folge ohne Erfolgserlebnis weiter auf einem Abstiegsplatz.

Sandhausens Abwehrroutinier Alexander Schirow nutzte nur 33 Sekunden nach dem Anpfiff die erste von nachfolgend noch mehreren Schwächen in der Abwehr der Platzherren zur Führung. Nachdem die Gäste danach allerdings kein weiteres Kapital aus Darmstadts oft instabiler Defensive mehr schlagen konnten, drehte Marvin Mehlem (36. und 48.) die Begegnung mit seinen Saisontoren Nummer zwei und drei zugunsten der Elf von 98-Coach Markus Anfang.

Beiden Mannschaften war nach ihren Negativerfahrungen der vergangenen Runden deutlich Verunsicherung anzumerken. Häufig verloren die Gäste, die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga, den Ball schon im Spielaufbau oder blieb in Darmstadts nun sattelfesteren Abwehr hängen. In der Schlussphase traf Darmstadts Fabian Schnellhardt per Freistoß die Latte, Sandhausen drängte nochmals auf den Ausgleich.

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