Aktuell gibt es eine neue Hype-App für alle iPhone-Nutzer namens Clubhouse. Die neuartige Social-Media-Plattform weist jedoch offenbar einen laschen Umgang mit dem Datenschutz auf.
In den letzten Tagen machten Facebook und der zum Unternehmen gehörende Messenger-Dienst Whatsapp auf sich aufmerksam mit einer neuen Datenschutzregelung, die den Transfer von bestimmten Daten zwischen den beiden Diensten erlaubt. Der beliebte Messenger ist damit aber nicht alleine. Aktuell gibt es eine neue Social-Media-App namens Clubhouse, welche die Downloadcharts im Apple App Store stürmt. Die kostenfreie App nimmt es dabei mit dem Datenschutz nicht so genau.
Clubhouse bietet Live-Podcasts mit Option zur Diskussion
Bei Clubhouse geht es darum, Live-Gespräche zu verfolgen, die man analog zu einem Live-Podcast anhören kann oder man beteiligt sich aktiv an der Diskussion. Es ist hierbei nicht möglich, schriftlich zu kommunizieren, man muss sprechen. Zudem gibt es keine vom Nutzer abrufbare Aufzeichnung der Audio-Gespräche. Mit dieser App haben die Macher Alpha Exploration Corp. einen Nerv getroffen. Um jedoch Clubhouse nutzen zu können, muss man von einem aktiven Mitglied dazu eingeladen werden.
Für die möglichst schnelle Verbreitung bedienen sich die Macher eines Tricks, den auch schon Whatsapp benutzt. Wer die Clubhouse-App auf seinem iPhone installiert hat, muss dieser Applikation sämtliche Zugriffe auf das Adressbuch gewähren. Alle Kontaktdaten, die auf dem Telefon verfügbar sind, werden dann automatisch im Hintergrund auf die Server von Clubhouse geladen. Eine derartige Vorgehensweise kann auch zu Schattenkontakten führen. So gibt es etwa einen Nutzer mit dem Namen ADAC Pannenhilfe, obwohl der ADAC selbst die App nicht verwendet. Was Clubhouse mit den gesammelten Kontaktdaten macht, ist unklar. Aktuell gibt es Clubhouse nur für iPhone-Nutzer. Die Social-Media-App befindet sich noch in der Beta-Phase.
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Sammlung zur Social-Media-App Clubhouse:
- Die App Clubhouse sammelt massig Daten über ihre Nutzer, da automatisch alle Daten des Telefon-Adressbuchs zu den Servern des Anbieters hochgeladen werden.
- Nur nach Einladung durch ein aktives Clubhouse-Mitglied kann man die Social-Media-App benutzen.
- Bei Clubhouse geht es darum, Live-Gespräche zu verfolgen, die man analog zu einem Live-Podcast anhören kann oder man beteiligt sich aktiv an der Diskussion.
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Quellen: Golem, Clubhouse, Apple, Twitter

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