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Neuer Firefox 92 zum Download: Grafik-Turbo wird überall aktiviert - CHIP Online Deutschland

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Firefox 92 wirkt auf den ersten Blick unspektakulär, kommt aber mit ein paar interessanten Weichenstellungen. So wird die Grafikbeschleunigung mit WebRender für Desktops und Android zum Standard. Außerdem testet Mozilla ein neues Bildformat, legt bei Sicherheit nach und feilt an der Optik.

Firefox 92 steht zum kostenlosen Download für Windows, macOS und Linux bereit. Damit spult Mozilla den vierwöchigen Release-Zyklus weiter wie ein Uhrwerk ab. Die über viele Jahre entwickelte WebRender-Technik wird jetzt Standard auf allen Plattformen außer iOS. Dazu gibt es weitere kleinere Neuheiten und Sicherheits-Updates.

In den nächsten Tagen sollte sich Firefox 92 automatisch bei Ihnen über die Update-Funktion melden. Wenn Sie nicht so lange warten wollen, können Sie die neue Firefox-Version für Ihr System auch direkt bei CHIP laden.

Download: Firefox

Grafik-Turbo WebRender überall aktiviert

WebRender ist auf Desktops und unter Android aktiviert.
WebRender ist auf Desktops und unter Android aktiviert.

CHIP

Bei manchen Features braucht man als Browser-Entwickler einen langen Atem. Bei der Grafikbeschleunigung WebRender hat Mozilla durchgehalten und aktiviert die Technik ab Firefox 92 auf Desktops und auch in der Android-Version. Linux-Systeme mit Wayland werden aber wohl eine Ausnahme bleiben. Hat man eine unterstützte Grafikkarte, läuft das Rendering von Webseiten mit Hardware-Beschleunigung. Seiten bauen sich also schneller auf und die CPU wird entlastet.

Schafft die Grafikkarte das nicht, gibt es auch eine Software-Emulation. Ob WebRender bei Ihnen läuft, können Sie unter "about:support" ausprobieren. Dort finden Sie im Bereich "Grafik" den Eintrag "Compositing". Hier sollte ab Firefox 92 überall "WebRender" stehen. Neben schnellerem Seitenaufbau soll WebRender auch für Stabilität sorgen. Ab Firefox 93 soll es keine Möglichkeit mehr geben, WebRender zu deaktivieren.

Weitere Neuheiten in Firefox 92

Nächster Anlauf für AVIF, wobei das neue Format bei uns im Test erst noch aktiviert werden muss.
Nächster Anlauf für AVIF, wobei das neue Format bei uns im Test erst noch aktiviert werden muss.

CHIP

Doch es stecken noch einige weitere Neuheiten in Firefox 92:

  • AVIF-Support: Das recht neue Grafikformat AVIF gilt als Hoffnungsträger, setzt es doch auf den AV1-Video-Codec auf. Im Vergleich zu JPG oder WebP soll es die gleiche Bildqualität liefern, aber wesentlich weniger Speicherplatz benötigen. Schon in Firefox 77 gab es eine erste Implementierung, mittlerweile hat Mozilla diese ausgebaut. Unter anderem plant Netflix, seine Film- und Serienübersicht mit AVIF zu bauen. Komplett freigeschaltet ist AVIF aber wohl noch nicht, wir mussten immer noch in "about:config" den Schalter "image.avif.enabled" auf "true" setzen. Anscheindend hat sich Mozilla in letzter Sekunde dazu entschlossen, die Funktion nicht für alle Nutzer zu aktivieren. In den Release Notes steht nichts mehr dazu.
  • HTTPS: Im Privatmodus setzt Firefox schon seit Version 91 auf HTTPS first, versucht also immer, eine verschlüsselte Verbindung zu Webseiten aufzubauen, falls möglich. Steht HTTPS nicht bereit, fällt man aber automatisch auf HTTP zurück. Nicht verwechseln darf man das mit dem Nur-HTTPS-Modus, der zwar das gleiche Ziel verfolgt, HTTP aber nur auf Nachfrage zulässt. In Firefox 92 nutzt Mozilla für die HTTPS-Upgrades auch HTTPS Resource Records, eine recht neue DNS-Technik, die dabei helfen soll HTTPS-Dienste zu entdecken.
  • Bookmarks: Das Toolbar-Menü hat ein kleines Optik-Update erhalten.
  • Zertifikatsfehler: Auch die Fehlermeldungen rund um Zertifikate haben ein neues Design spendiert gekriegt.
  • Mac: Auf dem Mac taucht in Firefox 92 jetzt der neue Menüpunkt "Teilen" auf, um Inhalte per AirDrop, Mail oder auf anderen Wegen zu teilen. Außerdem werden auf dem Mac jetzt Bilder mit ICC-v4-Profilen unterstützt.
  • Tabs: Ein geöffneter Hinweis in einem Tab führt nicht mehr zu Leistungseinbußen in anderen geöffneten Tabs.
  • Leistung: Leistungseinbrüche beim Einsatz von Screenreadern und installierten Thunderbird-Clients wurden behoben.
  • JavaScript: Mozilla hat weitere Verbesserungen am Speicher-Management vorgenommen.
  • Videos: Erweiterte Farbunterstützung erwähnen die Release Notes für Videos.
  • Sicherheit: Firefox 92 schließt auch wieder Sicherheitslücken. Dieses Mal sind es nur für CVE-Einträge, drei davon als "hoch" eingestuft, der Rest "moderat".
  • Entwickler: Die Neuheiten in Firefox 92 für Entwickler sind auf dieser Webseite zusammengefasst.

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