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Drei Dinge, die bei Köln gegen Bayern München auffielen: Robert Lewandowski mit neuer Tor-Gala zur neuen Gala - Eurosport DE

Auf der Jagd nach dem zehnten Meistertitel in Folge hat sich der FC Bayern München auch vom 1. FC Köln nicht ausbremsen lassen.

Angeführt vom dreimaligen Torschützen Robert Lewandowski gewann die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann verdient mit 4:0 (2:0) und behauptete an der Tabellenspitze ihr Polster von sechs Punkten auf Verfolger Borussia Dortmund.

Lewandowski (9., 63., 74.) mit seinen Saisontoren 21 bis 23 sowie Corentin Tolisso (25.) trafen für den Rekordmeister, der auch im 66. Bundesligaspiel nacheinander mindestens ein Tor erzielte und damit für einen Rekord sorgte. Die alte Bestmarke von 65 Spielen mit eigenem Tor hatte ebenfalls der FC Bayern gehalten - saisonübergreifend von 2011/12 bis 2013/14.

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Drei Dinge, die bei Bayerns Sieg in Köln auffielen.

1. Lewandowski mit neuer Tor-Gala zur neuen Gala

Auch wenn er öffentlich sehr professionell auf seine "Niederlage" gegen Lionel Messi bei der Ballon d'Or-Wahl im Dezember reagierte, war anschließend doch eine leichte Frustration bei Robert Lewandowski zu erkennen.

Seine beiden Tore beim 5:0-Sieg in Stuttgart lösten nicht mal ein müdes Lächeln beim Polen aus und wenn die Dinge dann auch noch so laufen wie gegen Mönchengladbach (Niederlage plus zwei Aluminiumtreffer), geht man Lewandowski am besten aus dem Weg.

In Köln machte er aber wieder das, was er am besten kann: Tore schießen. Manuel Neuer sprach nach dem Spiel entspannt über die guten "Luftzweikämpfe" der Bayern und wie prima Leroy Sané mit den zwei Torvorlagen nach seiner Einwechslung ins Team gefunden habe, ehe der nach einer Corona-Infektion ins Münchner Tor zurückgekehrte Kapitän fast beiläufig erwähnte: "Und Lewy hat wieder seine Dinger gemacht.“

Es waren die Dinger 21 bis 23 in dieser Saison, Torfabrik Robert Lewandowski peilt damit die Löschung des eigenes Bundesligarekords aus der Vorsaison (41 Treffer) an und darf zusätzlich ein Jubiläum feiern: Der Treffer zum 4:0 war sein 300. in der Bundesliga.

Am Samstag gelang Lewandowski die erfolgreiche Frustbewältigung auf dem Platz. Anfang nächster Woche soll das gleiche geschehen, wenn es wieder um Preise für die besten Kicker der Welt geht. Am Montag wird nämlich der Weltverband FIFA den "Weltfußballer 2021" küren.

"Die Auszeichnung wird ja digital vergeben", erwähnte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann und sprach seinem Stürmerstar seelische Unterstützung zu: "Ich hoffe, er gewinnt am Montag den verdienten Titel."

2. Frecher Effzeh zahlt ordentlich Lehrgeld

Drei Mal war Steffen Baumgart als Bundesligatrainer bislang gegen die Bayern angetreten, hatte dabei zwar jedes Mal 2:3 verloren, den Branchenführer mit seinen Teams aber jeweils mächtig geärgert. Mit Paderborn zwei Mal in der Saison 2019/2020, mit Köln beim Hinspiel in München im letzten Sommer.

Beim vierten Duell verpuffte das mutige Offensivspiel, das der frühere Stürmer auch als verantwortlicher Fußballlehrer pflegt, aber schon zeitig - und zwar selbstverschuldet: Nach neun Minuten ließen sich die Hausherren auskontern und verhalfen dem FC Bayern zu einer frühen Führung.

Man kann dem Effzeh zugute halten, dass er seinen zuletzt so erfolgreichen Stil auch gegen den schwersten Gegner beibehält und sich nicht verbiegen lässt. Allerdings muss sich Baumgart hinterfragen, ob es bei aller Euphorie nicht besser gewesen wäre, nicht gleich ins offene Messer zu laufen.

Kölns Anfangsphase lässt sich mit einem Wort gut beschreiben: naiv. Ein so früher Rückstand gegen die Bayern ist in der Regel tödlich, was den weiteren Spielverlauf angeht. Zwar waren die Kölner eine Zeit lang ebenbürtig und hatten wenig Spielglück (Abseitstor Mark Uth, Lattentreffer Hüber), mussten aber insgesamt eine Stange Lehrgeld bezahlen.

Am Freitag hatte Baumgart in den Attacke-Modus geschaltet und von einer "großen Siegchance" gegen Bayern gesprochen. Hinterher war Kölns Coach eher kleinlaut. "Wir haben heute keinen Stich gesehen", sagte Baumgart, schob aber nach: "Sie sehen mich nicht unzufrieden, denn wir sind auf einem guten Weg."

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3. Müller macht einfach immer weiter

Bei Thomas Müller hat Julian Nagelsmann inzwischen den Überblick verloren. "Ich weiß gar nicht, sind es jetzt schon 18 oder 19“, grübelte der Bayern-Trainer über die Anzahl an Torvorlagen des Nationalspielers in dieser Saison.

Es sind tatsächlich "nur" 16 (Quelle: Opta-Datenbank), was Nagelsmann aber recht egal sein wird. Der Coach stellte ultimativ fest: "Das ist schon außergewöhnlich, er darf gerne so weitermachen.“

Weitermachen wie in Köln, als Müller vor der Pause mit seinen Saison-Assists Nummer 15 und 16 die Treffer von Lewandowski und Corentin Tolisso auflegte - und damit die Jagd nach dem eigenen Rekord weiter intensivierte. Vor zwei Jahren hatte er am Ende 21 Münchner Treffer vorbereitet.

Weshalb Nagelsmann, damals noch in Leipzig tätig, nun zweierlei festhielt: "Die Statistik zeigt, dass er offensichtlich sehr mannschaftsdienlich ist. Räume zu erkennen, ist einfach Thomas‘ große Gabe.“

Neben dem 300. Bundesligator von Lewandowski gab es für die Bayern am Samstag noch mehr zu feiern: die Torvorlagen 149 und 150 von Thomas Müller.

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