Fußball-Bundesliga: Hoffenheim dreht Spiel gegen Stuttgart in den Schlussminuten – und sorgt sich um Geiger - DER SPIEGEL
Zwei späte Tore lassen Hoffenheim von der Champions League träumen, der VfB Stuttgart bleibt im neunten Spiel sieglos. Hoffenheims Dennis Geiger verließ das Feld nach einer Kopfverletzung auf einer Trage.
Matchwinner Christoph Baumgartner
Foto: DANIEL ROLAND / AFP
Zwei späte Tore von Christoph Baumgartner haben dafür gesorgt, dass die Talfahrt des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga anhält: Ein herrlicher Schuss ins lange Ecke vom rechten Flügel (85. Minute) und der späte Siegtreffer (90.) machten aus einem 0:1 einen 2:1 (0:0)-Erfolg für die TSG Hoffenheim. Die Stuttgarter, durch Wataru Endo noch in Führung gegangen (58.), verbleiben nach neun sieglosen Spielen auf Tabellenplatz 17. Hoffenheim klettert zumindest für eine Nacht auf Platz vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde.
Die Augenblicke vor Spielbeginn standen im Zeichen der Solidarität mit der von Russland angegriffenen Ukraine. Beide Mannschaften präsentierten ein Plakat mit der Aufschrift »Stop War – wir gegen den Krieg«. Teams und Zuschauer in Sinsheim legten zudem eine Schweigeminute ein.
Sportlich ließ sich zwischen Champions-League-Anwärter Hoffenheim und Abstiegskandidat Stuttgart in der Anfangsphase kein Unterschied erkennen. Nach Ballbesitzanteilen waren die Mannschaften einander ebenbürtig, die erste riesengroße Torchance hatten sogar die Stuttgarter: Aktivposten Tiago Tomás brachte vom rechten Flügel eine Hereingabe an den zweiten Pfosten, Chris Führichs Abschluss aus kürzester Distanz prallte von ebendiesem zurück ins Feld (19.).
Im Gegenzug vergab auch Hoffenheim eine ähnliche Gelegenheit: Benjamin Hübner scheiterte aus fünf Metern per Kopf an VfB-Torwart Florian Müller, die Nachschussmöglichkeit setzte Pavel Kadeřábek an die Latte (20.). Stuttgart verzeichnete einen aussichtsreichen Volley von Omar Marmoush (29.), Hoffenheim bejubelte kurz den vermeintlichen Führungstreffer durch Hübner (43.), ehe das Tor wegen einer Abseitsstellung Georginio Rutters anulliert wurde.
Sorgen um Geiger, Jubel dank Baumgartner
Die zweite Hälfte begann weniger temporeich, dafür mit zwei Schreckmomenten für die TSG: Mittelfeldspieler Dennis Geiger ging zu Boden und fasste sich an den Kopf. Schnell stand fest, dass Geiger nicht weiterspielen können würde, der 23-Jährige musste schließlich sogar per Trage vom Platz transportiert werden (58.). Noch in Hälfte eins war Geiger behandelt worden, nachdem er unabsichtlich den Ellenbogen von Gegenspieler Marmoush an den Kopf bekommen hatte.
Für Geiger kam Sebastian Rudy in die Partie – und erlebte nur Sekunden später das 0:1: Eine Stuttgarter Ecke verlängerte der eingewechselte Saša Kalajdžić per Kopf zu Endo, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste (58.). Lange schien es, als hätte das Gegentor die Hoffenheimer um ihren Rhythmus gebracht, ehe Baumgartners Einzelleistung der TSG erst den Ausgleich (85.) und dann sogar den späten Heimsieg (90.) brachte.
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