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FC Bayern München - Mit wenig Geld viel Schlaues machen - die Transferpläne von Oliver Kahn und Co. - Eurosport DE

Kaiserwetter in München - so trainiert sich's doch gleich mit besserer Laune.

Unter der Woche kehrten Niklas Süle und Thomas Müller nach überstandener Coronaerkrankung rechtzeitig zum ersten öffentlichen Training des FC Bayern München im Jahr 2022 an der Säbener Straße zurück; ein wichtiger Baustein für Trainer Julian Nagelsmann mit Blick aufs knifflige Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am Samstag.

Manuel Neuer und Corentin Tolisso stiegen zumindest wieder ins Lauftraining ein.

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Eine volle Trainingswoche zuhause ist ein seltener Luxus für Bayern-Coach Nagelsmann; der vorzeitige Pokal-K.o. in Gladbach machte es möglich, dass Nagelsmann diese Woche etwas tiefer eintauchen und seine Spieler mit gleich drei vollen Trainingseinheiten auf die kommenden Aufgaben einschwören konnte.

FC Bayern: Planung für 2022/23 laufen

Wie sagte Joshua Kimmich noch in Frankfurt? "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Unser Anspruch muss es sein, diesen Vorsprung (acht Punkte auf Dortmund, Anm. d. Red.) ins Ziel zu bringen."

Während sich Spieler und Trainer vor allem mit dem Hier und Jetzt beschäftigen (müssen), laufen in der Chefetage derweil schon die Planungen für die kommende Saison. Angesichts der Umsatzeinbußen durch die Coronapandemie kann Bayern das Geld nicht mit vollen Händen ausgeben; es gilt deshalb eher, den Kader im Sommer erneut nur punktuell zu verstärken.

Ein bisserl was darf's aber schon sein. "Reibung im Team können wir am Ende selbst herstellen, wenn man am Transfermarkt aktiv ist", hatte Trainer Nagelsmann schließlich schon durch die Blume gefordert.

Wie ist der Stand der Planung? Wo herrscht Bedarf? Ein Überblick.

Tor

Hier steht eine Entscheidung an: Mit Sven Ulreich (33, Vertrag läuft aus) verlängern oder einen neuen potenziellen Nachfolger für Manuel Neuer (35, Vertrag bis 2023) verpflichten?

Alexander Nübel (25) steht bis 2023 noch als Leihspieler der AS Monaco auf dem Nebengleis und wird nicht vorzeitig als Nummer zwei nach München zurückkehren.

Dass er und Neuer gemeinsam in einer Mannschaft spielen, ist ausgeschlossen, ein Nübel-Engagement in der bayrischen Landeshauptstadt ist nur denkbar, sollte die etatmäßige Nummer eins ihren Vertrag nicht verlängern.

Neu im Gespräch: Stefan Ortega (29) von Arminia Bielefeld. Der Keeper machte zuletzt mit konstant starken Leistungen auf sich aufmerksam, ist mit knapp 30 Jahren aber auch kein Mann für die Zukunft mehr. Sein Vertrag in Bielefeld läuft aus.

Prognose: Bayern ersetzt Ulreich durch Ortega - wenn dieser sich auf eine Bankrolle hinter Neuer mit nur partiellen Einsatzchancen und der Aussicht auf einen Stammplatz ab frühestens 2024 einlässt.

Stefan Ortega spielt seit 2017 wieder bei Arminia Bielefeld

Fotocredit: Getty Images

Abwehr

Gesucht: Ein Nachfolger für Niklas Süle und eine Alternative für die Rechtsverteidigerposition. In der Innenverteidigung hatte man den Ex-Gladbacher Andreas Christensen (25) vom FC Chelsea ins Auge gefasst, der steht nun jedoch kurz vor einem ablösefreien Wechsel zum FC Barcelona.

Im Gespräch sind Nico Schlotterbeck (22, SC Freiburg) und der im Sommer ablösefreie Matthias Ginter (28, Borussia Mönchengladbach) - beiden wird aber nicht unbedingt zugetraut, Süle sofort gleichwertig ersetzen zu können. Laut italienischer Medien soll der Gladbacher allerdings schon Inter Mailand zugunsten der Bayern abgesagt haben.

Matthias Ginter wird Borussia Mönchengladbach im Sommer verlassen

Fotocredit: Getty Images

Neben den beiden Deutschen wurde jüngst auch der brasilianische Defensivspezialist Gleison Bremer vom FC Turin mit den Münchnern in Verbindung gebracht.

Laut "Sport1" ist der 24-Jährige für die FCB-Bosse die erste Alternative, sollte Favorit Christensen nicht zu den Bayern wechseln. Für Bremer wäre – anders als bei Christensen und Ginter – jedoch eine Ablösesumme fällig. Der Innenverteidiger hatte erst Anfang Februar sein Arbeitspapier bis 2024 verlängert.

Da Benjamin Pavard künftig eher innen eingeplant ist, Tanguy Nianzou (19) zumindest noch ein Jahr Entwicklungszeitraum bekommen soll und Chris Richards (21) potenziell als mittlerweile gestandener Bundesliga-Stammspieler von seiner Leihe aus Hoffenheim zurückkehrt, könnte Bayern aber auch eher auf einen Transfer eines Rechtsverteidigers aus sein.

Laut mehrerer Medienberichte soll Interesse an Jeremie Frimpong von Bayer 04 Leverkusen bestehen. Der 21 Jahre alte Niederländer machte diese Saison durch einige starke Spiele auf sich aufmerksam und wäre im Vergleich zu Omar Richards arrivierter. Problem: Frimpong steht noch bis 2025 in Leverkusen unter Vertrag, Bayer muss nicht verkaufen. Weiter auf dem Bayern-Radar ist deshalb auch Sergiño Dest vom FC Barcelona.

Prognose: Bayern holt Ginter als preisgünstigen Süle-Ersatz und sondiert rechts defensiv weiter den Markt.

Mittelfeld

Hier hängt viel an Corentin Tolisso, dessen Vertrag ausläuft. Vor seiner Verletzung (Muskelfaserriss) überzeugte der Franzose, mit einer Ablöse von 41,5 Mio. Euro 2017/18 an Olympique Lyon der damals teuerste Transfer der Vereinsgeschichte, als Goretzka-Ersatz und empfahl sich so vielleicht doch noch für einen neuen Vertrag. Generell stehen die Zeichen aber eher auf Trennung.
Zumal Bayern in Ryan Gravenberch (19) von Ajax Amsterdam ein Upgrade zu Tolisso erkannt zu haben glaubt. Der junge Niederländer überzeugt schon in jungen Jahren im zentralen Mittelfeld mit Dynamik und Übersicht. Allerdings wäre er nicht gerade günstig - sein Vertrag läuft noch bis 2023, sein Marktwert wird zwischen 30 und 40 Millionen Euro angesiedelt.

Ajax-Juwel Ryan Gravenberch

Fotocredit: Getty Images

Prognose: Bayern würde für Gravenberch schon Geld in die Hand nehmen, jedoch keine astronomisch hohe Summe ausgeben. Es hängt also an Ajax.

Angriff

Hier steht und fällt alles mit den anstehenden Vertragsverhandlungen mit Robert Lewandowski und Serge Gnabry. Mit Joshua Zirkzee (20) kehrt im Sommer ein Leihspieler gereift zurück, sein Engagement bei RSC Anderlecht läuft mit zwölf Toren in 27 Spielen vielversprechend.

"Nach der Saison kehre ich zu Bayern zurück. Wo ich danach spielen werde, hängt von den Aussichten auf Spielpraxis ab, denn das ist das Allerwichtigste für mich", sagte der Niederländer kürzlich zu "Goal".

Joshua Zirkzee sorgt beim RSC Anderlecht für Furore

Fotocredit: Getty Images

Verlängern Gnabry (Interesse von Chelsea und Tottenham) sowie Lewandowski (zuletzt machten wilde Gerüchte um ein Atlético-Interesse die Runde) über 2023 hinaus, besteht sonst erstmal kein Handlungsbedarf. Gerüchte um Erling Haaland (21, Borussia Dortmund) halten sich zwar hartnäckig, ein Transfer aktuell aber nicht wirklich vorstellbar.

Prognose: Hier wird Bayern nicht auf dem Transfermarkt aktiv - muss sich aber mittelfristig sehr wohl Gedanken über die Lewandowski-Nachfolge machen.

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