Im eigenen Land erhalten Julian Nagelsmann und seine DFB-Elf nach dem Einzug ins EM-Viertelfinale viel Lob. Misstöne gibt es aus England.
Frankfurt am Main – Nach dem 2:0-Sieg Deutschlands gegen Dänemark, der durch ein Gewitter und VAR-Entscheidungen beeinflusst wurde, äußerte ein britischer Journalist Bedenken hinsichtlich des aktuellen Erfolgslaufs von Julian Nagelsmann als Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Mark Ogden, leitender Redakteur bei ESPN, ist der Ansicht, dass der Weg ins Viertelfinale der EM 2024 von kontroversen Schiedsrichterentscheidungen zugunsten der deutschen Mannschaft geprägt ist.
Britischer Journalist zweifelt an der Qualität der DFB-Elf
In seinem Bericht mit dem Titel „Deutschland hat gegen Dänemark Glück, aber das wird irgendwann enden“ behauptet Ogden, dass Nagelsmann sich bald auf mehr als nur Glück verlassen muss, um das Gastgeberland weiter im Wettbewerb zu halten. „Hätten die Dänen etwas von Nagelsmanns Glück gehabt und wären eine oder sogar beide VAR-Entscheidungen zu ihren Gunsten ausgefallen, hätte Deutschland von seiner eigenen Party nach Hause geschickt werden können“, urteilt der britische Journalist.
Englischer Reporter sieht massive Probleme für Deutschland durch Spanien
Ogden kritisiert auch die Entscheidung Nagelsmanns, Florian Wirtz zugunsten von Leroy Sané aus der Startelf zu nehmen und den Torschützen Niclas Füllkrug zunächst auf der Bank zu lassen. Er äußert große Zweifel an Nagelsmanns langfristiger Strategie und betont, dass der Erfolg der DFB-Elf nicht nur vom Glück abhängen kann. Der bevorstehende Viertelfinalgegner, der seiner Meinung nach nur Spanien sein kann – die Iberer treffen am Sonntag (30. Juni) auf Georgien - könnte die EM-Gastgeber bereits vor erhebliche Herausforderungen stellen.
Der Fußballexperte spekuliert: „Spanien verfügt über Optionen, die Dänemark nicht zur Verfügung stehen, und wird diese Vorteile nutzen, wenn es am Ende auf Deutschland trifft.“ Ogden fügt hinzu: „Aber auch die Dänen hätten das Spiel gewinnen können, wenn es nicht zu einer Unterbrechung durch den Sturm und zum Eingreifen des Videoschiedsrichters gekommen wäre.“
ESPN-Autor prognostiziert Nagelsmann-Debatte in Deutschland
Der ESPN-Journalist ist überzeugt, dass das Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark ohne moderne Technik wahrscheinlich anders verlaufen wäre. Nach den beiden eher glücklichen „Buden“ hätte die Nagelsmann-Mannschaft sicher sein können, dass sie gewonnen hat: „Die letzten 20 Minuten waren Routine für die Gastgeber, die dann anfingen, loszulegen und einen irreführenden Eindruck vom Spiel vermittelten.“
Ogden meint auch, dass es Glück war, dass es trotz „Nagelsmanns Unfähigkeit, sich für sein bestes Team zu entscheiden“, noch keine Debatte in Deutschland gegeben hat. Er endet fast provokativ: „Aber seien Sie unbesorgt: Früher oder später wird es zu dieser Debatte kommen.“ Deutsche Fans hoffen natürlich, dass sich diese Prophezeiung aus England vorerst nicht erfüllt und sie auch im Viertelfinale am 5. Juli (18 Uhr) wieder ausgelassen jubeln können. (chnnn)
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